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Unser twitterfreies 2024 war ein Erfolg!

Unser #eXit war bereits am 5. Oktober 2023 – Bluesky und Mastodon machen uns Freude

Gerade sorgt Elon Musk mit seiner Wahlwerbung für die AfD, für die “Die Welt” gerne eine ausführliche Bühne bot, wieder für berechtigte Aufregung. Das von viel zu vielen Seiten beförderte gesellschaftliche Klima, das von Hetze und Desinformation gegen Minderheiten, aber auch Natur- und Klimaschutz geprägt ist, bekommen auch wir zu spüren – vor allem, weil es immer schwieriger wird, die erforderlichen Weichenstellungen für eine dauerhafte Bewohnbarkeit des Planeten für Mensch und Natur in die Wege zu leiten. Gerade die Medien des Springer-Verlags, zu denen neben der “Welt” auch “Bild” und “BZ” gehören, taten sich erheblich darin hervor, die Wärmewende zu torpedieren. Dass zunehmend auch Naturschutz oder Verkehrswende als Gedöns abgetan werden, dazu trägt auch Musk mit seiner Plattform “X”, ehemals “Twitter”, bei.

Bereits am 5. Oktober 2023 haben wir daher unseren Twitter-Account stillgelegt. Gelöscht haben wir ihn allerdings nicht, damit niemand in unserem Namen Fake News verbreiten kann. Seit über zwei Jahren sind wir bei Mastodon aktiv, seit rund 15 Monaten auch bei Bluesky. Mit Erfolg, können wir inzwischen sagen. In der Spitze hatten wir bei Twitter seit unserem Beitritt 2009 um die 2700 Follower erreicht. Bei Mastodon sind es inzwischen deutlich über 2000, Bluesky sind es bei zwischenzeitlich sehr stürmischen und immer noch deutlichem Wachstum deutlich über 2600 Follower geworden.

Bei beiden X-Alternativen ist jedoch eines auffällig: Wir werden viel stärker wahrgenommen, erhalten wesentlich mehr Reaktionen auf unsere Posts. Wir führen das auf die Algorithmen bei Twitter zurück, die bei Accounts von Organisationen eine größere Reichweite nur gegen Bezahlung gewähren. Ob unsere Ausrichtung, die Musk wohl als “woke” ansehen würde, ebenfalls dazu beiträgt, können wir nicht beurteilen. Auf jeden Fall macht das für uns die Social-Media-Arbeit bei Bluesky und Mastodon wesentlich sinnstiftender als sie es bei Twitter war.

Man darf nicht vergessen, dass in unserer Geschäftsstelle nur ein paar Handvoll Menschen arbeiten. Wir haben nicht die Ressourcen, um Social Media aus allen Rohren zu feuern. Dafür müssten wir Einschnitte bei der konkreten Arbeit für Umweltschutz, Naturschutz, Klimaschutz machen. Wir bitten daher auch um Nachsicht, wenn wir nicht immer reagieren, wenn wir über Social Media kontaktiert werden. Und längst nicht alle, die bei uns arbeiten, sind Digital Natives oder Social-Media-Aficionados. Mit inhaltlichen Anliegen erreicht Ihr uns immer noch am Besten über die Kontakte auf unserer Homepage. Also ab Anfang 2025 wieder ernsthaft.

Wir wünschen einen Guten Rutsch!

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